Codename Brisling 2 beschreibt die Geschichte der Bombardierung der Stadt Plauen während des Zweiten Weltkriegs. Der Dokumentarfilm setzt den Startschuss für eine ganze Reihe von Filmen, welche die Schicksale deutscher Städte in den Wirren des Bombenkriegs während des Zweiten Weltkriegs beschreiben. Eine sachlich-analytische Betrachtung ist dabei die Grundlage für die Aufarbeitung der geschichtlichen Ereignisse.
Der Film wurde vom Kulturraum Vogtland Zwickau gefördert. Auftraggeber ist der Vogtländische Bergknappenverein zu Plauen e.V.
Der Dokumentarfilm legt seinen Schwerpunkt auf eine analytische Betrachtung der Umstände, die zu der Zerstörung Plauens beigetragen haben. Im Spannungsfeld steht dabei der Wiederspruch zwischen Zielstellung und tatsächlicher Wirkung der Bombardierung. Es wird darauf eingegangen, was Plauen zum Ziel machte, wo die Schwierigkeiten für einen gezielten Abwurf lagen und warum sich gerade am Ende des Krieges die Angriffe auf ost-deutsche Städte intensiviert haben. Im Zentrum der Betrachtung liegt der verheerende Angriff am 10. April 1945, der als Folge äußerer Umstände zu einem der traumatischsten Ereignisse in der Stadtgeschichte Plauens geführt hat.
Der Fokus der Umsetzung liegt auf einer Mischung aus modernen 3D Animationen, VFX Effekten und historischen, aufgearbeiteten Filmmaterial. Durch die Gegenüberstellung historischer Fotos und 3D rekonstruierter Sachverhalte, sowie aktuelle Aufnahmen, wird ein greifbarer Bezug zur geschichtlichen Vergangenheit Plauens hergestellt.
Der Zuschauer erhält mit Hilfe überzeugender 3D-Animationen einen Eindruck, wie die Panzerproduktion der Vomag ausgesehen haben könnte.
Gerd Naumann (Historiker, Vogtlandmuseum)
Jörg Sachse (Sternquell Brauerei)
Thomas Langer (Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen)
Stadtwerke Strom Plauen (Hauptsponsor)
SAM Plauen (Sven Knorr)
WKJ Juschten Werbung und Kommunikation
Credits:
Buch und Regie: Tino Peisker
Sprecher: Rolf Buschpeter
Produktionsleitung: Torsten Schad
Kamera: Loreen Zacher, Simon Bergmann, Tino Peisker
Ton: Simon Bergmann
Schnitt: Tino Peisker, Simon Bergmann
3D-Animation: David Thoß, Simon Bergmann, Daniel Förster
Musik: Tino Peisker
Tonmischung: Tino Peisker
Flugaufnahmen: Loreen Zacher
Historische Fachberatung: Gerd Naumann